8ITS klärt die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Passwort-Stealing“.
Laut einer umfangreichen Studie des Security-Unternehmens Kaspersky, sind bereits in den ersten sechs Monaten diesen Jahres über 60% mehr Anwender von einem Passwort-Diebstahl betroffen, als noch im Jahr 2018. Des Weiteren stellte sich heraus, dass es die Passwort-Stealer vornehmlich auf User aus Deutschland abgesehen haben.
Was genau bedeutet Passwort-Stealer eigentlich?
Hinter dem Begriff „Passwort-Stealer“ versteckt sich eine spezielle Schad-Software, die es Hackern ermöglicht, sensible Daten wie z.B. Passwörter abzugreifen und für deren Zweck entsprechend einzusetzen.
Wann passiert Passwort-Stealing?
Im Browser gespeicherte Zugangsdaten, Auto-Fill-Formulardaten oder Kreditkarteninformationen – Gadgets, die uns den Online-Alltag erleichtern sollen, werden an dieser Stelle zur Sicherheitslücke. Denn meist greift die Maleware sensible Daten direkt aus dem Webbrowser ab – z.B: während eines Zahlvorgangs oder dem Login. Doch damit nicht genug, sind einige Varianten dieser Software darauf ausgelegt, Nutzerdaten von Ihrem Desktop, Messenger-Dienste oder App-Dateien auszuspionieren. Sie sehen, eine schier unendlich breite Angriffsfläche.
Da stellt sich doch sofort die Frage:
Kann man sich vor Passwort-Stealing schützen oder das Risiko minimieren?
In der heutigen Zeit auf das Internet und all seine Vorteile zu verzichten ist absolut undenkbar und bietet daher keine Option. Was also tun?
8ITS nennt Ihnen effektive Tipps, um das Risiko von Passwort-Stealing zu reduzieren:
- 2-Faktor-Authentifizierung (Empfehlung von 8ITS)
Bei der Online-Anmeldung mittels Zwei-Faktor-Authentifizierung geben Sie 1. ein herkömmliches Passwort (etwas, das Sie wissen müssen) ein und fügen 2. einen zeitlich begrenzten, über das Mobiltelefon generierten Code hinzu (etwas, das Sie bei sich haben). Womöglich kennen Sie diese Art der Anmeldung schon von Ihrem Online-Banking. Sie möchten mehr über die 2-Faktor-Authentifizierung erfahren? 8ITS – Ihr IT-Spezialist aus Mering – steht Ihnen sowohl beratend als auch bei der Einrichtung Ihrer 2-Faktor-Authentifizierung gerne zur Seite. - Jede Anwendung benötigt ein eigenes Passwort
- Bitte keine Passwörter wie „12345“ oder das Geburtsdatum.
- verwenden Sie kryptische Passwörter z.B. 74a$2f8eadbb25d3f0644
- Wechseln Sie Ihre Passwörter in regelmäßigen Abständen
- Prüfen Sie von Zeit zu Zeit die Zugriffsberechtigungen von Diensten wie Facebook, Twitter, Google und Co. Denn auch hier kann der Zugriff auf Ihre Daten unabsichtlich gewährt werden.
- Löschen Sie Apps die Sie nicht benötigen, denn auch diese agieren im Hintergrund.
Sie können sich nicht alle Passwörter merken?
Kein Problem. Werfen Sie doch einmal einen Blick auf den 8ITS-Passwortmanager!